LR Schmid: "Die befragen, um die es eigentlich geht"
Bregenz - Auf www.vorarlberg.at/kinderindiemitte können
Kinder und Jugendliche ab sofort sagen, wie es ihnen in ihrem Lebens-
und Wohnumfeld in Vorarlberg gefällt und wie sie sich fühlen. Die
Initiative "Kinder in die Mitte" ist mit dem Ziel angetreten, die
Kinder- und Familienfreundlichkeit in Vorarlberg zu erhöhen, und
möchte zu diesem Zweck Impulse und Anregungen aus erster Hand
bekommen, sagt Landesrätin Greti Schmid: "Mit der Internet-Befragung
sprechen wir genau jene an, um die es eigentlich geht - die Kinder
und Jugendlichen selbst."
Fühlen sich unsere Kinder wohl und gesundheitlich fit? Gehen sie
gerne in die Schule? Haben sie Spaß mit ihren Freunden und gibt es
viele, die gerne mehr Freunde hätten? Wie empfinden sie ihre
Wohnumgebung? Solchen und anderen Fragen wird im Rahmen der Befragung
nachgegangen. Zu diesem Zweck hat die Fachhochschule Vorarlberg im
Auftrag von "Kinder in die Mitte" ein computergestütztes
Screening-Instrument entwickelt, mit dem Kinder auf spielerische
Weise Auskunft über ihre Befindlichkeit geben können. Alle Daten sind
selbstverständlich anonym, die Befragung dauert nicht mehr als ca. 10
Minuten und spricht mehrheitlich Kinder im Alter zwischen 6 und 12
Jahren an.
Die Ergebnisse sollen konkrete Hinweise auf die aktuelle Situation
der Kinder in Vorarlberg geben und wichtige Impulse liefern. Damit
können wichtige Anhaltspunkte für eine Verbesserung der
Befindlichkeit von Kindern und Jugendlichen gewonnen werden. Durch
die nun ständig im Internet abrufbare Befragung können viel mehr
Kinder und Jugendliche erreicht werden. Die Auswertung der Ergebnisse
gibt in Form eines Barometers Aufschluss über das aktuelle
selbsteingeschätzte Wohlbefinden von Vorarlberger Kindern. Dieses
Barometer ist ab sofort abrufbar.
In einer ersten Befragungswelle wurden 2008 bereits 1147 Kinder
aus Vorarlberg im Alter zwischen 6 und 13 Jahren befragt. Diese
repräsentativen Ergebnisse zeigen, dass die Befindlichkeit der Kinder
und Jugendlichen in Vorarlberg grundsätzlich positiv ist. In den
Lebensbereichen "Schule" und "Freundeskreis" sowie zum eigenen
Selbstbild geht es den Kindern teilweise besser als Kindern anderer
deutschsprachiger Regionen. Die detaillierte Auswertung der Befragung
gibt es auf www.vorarlberg.at/kinderindiemitte.
http://www.vorarlberg.at/kinderindiemitteQuelle: ots 7.12. 2009/ Landespressestelle Vorarlberg