"Mit dem neuen, 2011 verabschiedeten Sozialprogramm definiert sich Linz als Lebensstadt, die ihren BewohnerInnen bestmögliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet, in schwierigeren Lebenslagen aber mit Rat und Tat zur Seite steht. Eine besondere Anlaufstelle dafür sind die dezentralen Sozialberatungsstellen Kompass. Hier erhalten LinzerInnen ab 18 Jahren allgemeine, kostenlose, vertrauliche und auf Wunsch auch anonyme Sozialberatung. „Aus der Jahresbilanz dieser Beratungstätigkeit lässt sich auch am leichtesten ablesen, wo die LinzerInnen der Schuh wirklich drückt,“ so der Sozialreferent der Stadt Linz, Vizebürgermeister Klaus Luger.
6.450 LinzerInnen suchten 2012 Rat und Beistand bei den Kompassstellen, das sind moderate zwei Prozent mehr als im Jahr davor. Verändert hat sich aber die Gewichtung der Fragestellungen. Während 2010 noch fast 72 Prozent und 2011 rund 71 Prozent Fragen zu Pflege und Betreuung hatten, waren es 2012 „nur“ noch 67 Prozent. Zu diesem Bedarfsfeld zählt das Organisieren von Mobilen Diensten sowie die Beratung und Bedarfserhebung für einen Platz in einem Linzer Seniorenzentrum. An zweiter Stelle folgen Hilfeersuchen bei finanziellen Schwierigkeiten.
Diese weisen in den vergangenen Jahren eine stark steigende Tendenz auf: von gut 17 Prozent im Jahr 2010 auf rund 22 Prozent 2012. Ebenfalls noch bemerkenswert ist der Anteil der Anfragen bei Wohnproblemen und Delogierungsgefahr, der sich kostant um sieben Prozent bewegt. Dabei konnte immerhin bei 89 Prozent der von Delogierung betroffenen Einzelpersonen und bei 97 Prozent der gefährdeten Familien eine Abwendung der Delogierung erreicht werden.
Fast 2.400 Hausbesuche wurden von den MitarbeiterInnen vergangenes Jahr absolviert. Dabei ging es vor allem darum, die Bedarfe an Mobilen Diensten zu erheben. In einigen Fällen kam es zur Unterstützung bei der Heimbewerbung oder der Pflegegeldeinstufung.
„Die Sozialberatungsstellen der Stadt sind eine wichtige Anlaufstelle für die LinzerInnen bei persönlichen Problemen oder Fragestellungen, die einfach überfordern. Dass diese Hilfe notwendig ist und ankommt, zeigen die 6.500 Personen, die 2012 die Sozialberatung kontaktierten. Die bestens ausgebildeten Kompass-MitarbeiterInnen haben viel Verständnis für alle Lebenssituationen und helfen professionell und schnell, auf Wunsch auch komplett anonym“, meint Vizebürgermeister Klaus Luger. [...]"
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http://www.linz.at/presse/2013/201305_68485.aspQuelle: News aus Linz-Soziales 23.05.2013
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