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Anlässlich des Welttages der Sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar fordert der Samariterbund eine sozial gerechte Umverteilung in Österreich sowie eine Erhöhung der Budgets für Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe.

Laut Statistik Austria waren 2008 12,4 Prozent der Bevölkerung, also über eine Million Österreicher, armutsgefährdet. 6 Prozent der Österreicher lebten im Jahr 2008 in manifester Armut. Das bedeutet, dass rund 500.000 Menschen in Österreich es sich nicht leisten konnten, die Wohnung angemessen warm zu halten, neue Kleidung zu kaufen, regelmäßige Zahlungen rechtzeitig zu begleichen oder notwendige Arzt- oder Zahnarztbesuche in Anspruch zu nehmen. Rund die Hälfte der österreichischen Bevölkerung lebte 2008 in verschuldeten Haushalten. Insgesamt sei ein Anstieg manifester Armut zu beobachten.

"Uns beschäftigt insbesondere die konstant hohe Zahl an manifest armen Kindern in Österreich und die Tatsache, dass Kinder unter der Armutsgrenze doppelt so oft krank sind wie Kinder aus der Mittelschicht", kritisiert Schnabl. "Es ist leider eine statistische Tatsache: Die armen Kinder von heute sind die chronisch Kranken von morgen." Da öffentliche Leistungsträger nicht alle Maßnahmen abdecken, hat der Samariterbund im Jahr 2006 die Wohlfahrtsstiftung "Fürs Leben" (www.fuersleben.at) gegründet. Sie hilft von Armut betroffenen Familien, die medizinische Zusatzkosten für ihre Kinder nicht selbst tragen können. In Wien führt der Samariterbund mehrere Einrichtungen, um armutsgefährdete Menschen zu unterstützen: Am 1. Juli 2009 eröffnete der erste Samariterbund-Sozialmarkt. Darüberhinaus führt der Samariterbund in Kürze bereits drei betreute Wohnhäuser für Obdachlose.

http://www.fuersleben.at
Quelle: ots 18.2. 2010/ Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs


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