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News > Neuorganisation der Mobilen Dienste in der Altenpflege und -betreuung

"Alle drei Minuten startet eine Mobile Altenbetreuungsstunde

Normkostenmodell des Landes wird umgesetzt, aber nicht bei den KlientInnen gespart
Rund 10,2 Millionen Euro für Mobile Dienste im Budget, 236.000 Stunden vorgesehen

Die Garantie einer bedarfsorientierten Betreuung und Pflege der älteren LinzerInnen ist gesellschaftlicher Auftrag und ein Schwerpunkt der Linzer Sozialpolitik, trotz oder unabhängig von den steigenden Aufwendungen, die zur Aufrechterhaltung dieser Garantie notwendig sind. Neben der Vollversorgung mit stationären Pflegeeinrichtungen in allen Stadtteilen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den Mobilen Diensten, die möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden gewährleisten sollen.

Für diese Dienste hat das Land Oberösterreich jetzt die Rahmenbedingungen verändert. Um vermutete Sparpotenziale bei den Anbietern zu heben, wurden ein Normkostenmodell als Ersatz für die bisherige Abgangsdeckung und so genannte Multiprofessionelle Dienste eingeführt. Dahinter verbirgt sich die Zusammenführung von Leistungen der Hauskrankenpflege sowie der Heimhilfe und der „Fachsozialbetreuung Altenarbeit“, die bisher teilweise bei einer betreuten Person von verschiedenen Anbieterorganisationen erbracht wurden. Hauskrankenpflege wird von diplomiertem Personal durchgeführt, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt. HeimhelferInnen unterstützen bei der Haushaltsführung und Aktivitäten des täglichen Lebens, während die so genannten „FachsozialbetreuerInnen Altenarbeit“ neben der sozialen Betreuung auch Pflegehilfe nach dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz leisten dürfen.

In Linz erfolgt nun die Umsetzung dieser Modelle, allerdings in enger Abstimmung mit den Anbieterorganisationen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sicherstellung, dass es zu keiner Verschlechterung für die KlientInnen kommt bzw. die einzige spürbare Veränderung darin besteht, dass die betreuende Organisation eine andere ist.

Ausgangslage ist dabei das Jahr 2011, in dem rund 233.000 Stunden von allen Mobilen Diensten erbracht wurden und für das zum Zeitpunkt des Beginns der Gespräche eine vollständige Abrechnung vorlag. Ab Sommer 2013 sollen diese Stunden nun im Sinne multiprofessioneller Dienste neu auf die Anbieterorganisationen aufgeteilt werden und in ebenfalls neu festgelegten Sprengeln erbracht werden. Oberstes Ziel war es, dass die hohe Qualität der Betreuung aufrecht erhalten bleibt. Die einzige spürbare Veränderung für die betreuten Personen besteht darin, dass sie die Leistungen möglicherweise von einer anderen Organisation als bisher erhalten, dafür alles aus einer Hand. Für die Stadt ergeben sich bei unveränderten Budgeteinsatz etwas mehr abrufbare Einsatzstunden (236.000) [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.linz.at/presse/2013/201307_69112.asp
Quelle: News aus Linz-Soziales 01.07.2013


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