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12 News gefunden


"[...] Über eine Million Kontakte mit Mädchen, Frauen, Familienmitgliedern und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bilanziert das engagierte Team von Hilde Wolf, die FEM Süd von der ersten Stunde an leitet. Ob Depression, Partnerschaftskonflikt, Verhütung, Übergewicht, Jobverlust, Krebs, Gewalt, Elternsorgen oder Teenagerängste, in der Einzelberatung und in den Gruppenangeboten von FEM Süd kommen alle Frauenthemen aufs Tapet. Und das in vielen Sprachen. Für nicht-deutschsprachige Frauen gibt es auch psychotherapeutische Gesprächsangebote in ihrer Erstsprache, was in der Gesundheitslandschaft noch nicht selbstverständlich ist. Mit dem Anspruch, sozial benachteiligte Mädchen und Frauen in ihren Ressourcen zu stärken und sich für diese stark zu machen, hat sich das FEM Süd weit über Wien hinaus einen Namen gemacht. [...]"

Weitere Informationen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: 39. Newsletter des Wiener Programms für Frauengesundheit/Stadt Wien 27. November 2019

Aufruf: Grundrechte statt Almosen, Chancen statt Abstieg, sozialer Ausgleich statt Spaltung, Achtung statt Beschämung!

Wien (OTS) - „Niemand ist offiziell für Armut. Aber Armut wird mittlerweile einfach in Kauf genommen“, kritisiert die Armutskonferenz, die mit 400 Teilnehmer/innen aus Wissenschaft, Selbsthilfeinitiativen, sozialen Organisationen, Bildungseinrichtungen und Armutsbetroffenen in Salzburg stattfand. „Es braucht Grundrechte statt Almosen, Chancen statt Abstieg, Achtung statt Beschämung, sozialen Ausgleich statt Spaltung!“

Soziale Schere schadet Land und Leuten

„Geht die Schere zwischen arm und reich auf, heißt das mehr Krankheiten und geringere Lebenserwartung, mehr Teenager-Schwangerschaften, mehr Status-Stress, weniger Vertrauen, mehr Schulabbrecher, vollere Gefängnisse, mehr Gewalt und mehr soziale Ghettos“, weist die Armutskonferenz darauf hin, dass „die soziale Schere für viel zu viele Menschen Zukunft abschneidet“.
Wer die Situation von Mindestsicherungsbeziehern weiter verschlechtert, Arbeitslose statt Arbeitslosigkeit bekämpft, die Chancen im Bildungssystem blockiert, sozial Benachteiligte zu Sündenböcken macht, wer Zwangsinstrumente gegen Arbeitssuchende einsetzt oder prekäre Niedriglohnjobs fördert, der verschlechtert die Situation im Land.

Die soziale Schere zwischen Arm und Reich schadet der ganzen Gesellschaft. Auch der Internationale Währungsfonds, die Weltbank oder die OECD weisen auf den Preis sozialer Polarisierung hin: Zunehmende Ungleichheit schwächt die Wirtschaftskraft eines Landes, sie gefährdet den sozialen Zusammenhalt und schafft politische Instabilität – aber sie ist nicht unausweichlich.

Soziale Investitionen zahlen sich aus: Bildung, Pflege, Wohnen, Gesundheit

Wir könnten viel tun. Armut ist kein Naturereignis, das es mit jeder frischen Statistik neu zu bestaunen gilt. Es gibt genügend Instrumente und Möglichkeiten in der Schule, beim Wohnen und mit sozialen Dienstleistungen gegenzusteuern. ...
Quelle: OTS0120, 8. März 2018, 12:27

" Dass es einen Zusammenhang zwischen Fashion-Magazinen oder Fernsehkonsum und verschiedenen Hinweisen auf Unzufriedenheit des eigenen Körpers oder gestörtes Essverhalten gibt, ist wissenschaftlich erwiesen. Eine Studie von Tiggemann und Slater (2013) untersuchte nun die Auswirkungen von Internet, Facebook & Co. in Hinblick auf das Körperbild von Mädchen und fand ähnliche Ergebnisse.

1.087 Mädchen im Alter von 13-15 Jahren nahmen an der australischen Untersuchung teil. Sie wurden nach der Dauer ihres Internetkonsums befragt, berichteten welche Internet-Service sie nutzen und nannten ihre drei beliebtesten Websites. Um Bedenken bezüglich des eigenen Körperbildes abzuklären, wurden zudem Internalisierung von Schönheitsidealen, Kontrolle des Körpers sowie Schlankheitsstreben erhoben.

Internetkonsum korreliert mit Wunsch, dünner zu sein

Fast alle Mädchen (96%) hatten in ihrem Zuhause Zugang zum Internet, 43% davon in ihrem eigenen Zimmer. Im Durchschnitt lag der Internetkonsum bei 2 Stunden täglich.
Es zeigten sich zwei signifikante Ergebnisse im Zusammenhang von Internetkonsum und einem negativen Körperbildes:
1. Der Internetkonsum der Teenager korreliert signifikant mit der Internalisierung von Schönheitsidealen, der Körperkontrolle sowie dem Schlankheitsstreben.
2. Es gibt einen höchst signifikanten Zusammenhang zwischen der Zeit, die in sozialen Medien verbracht wird und der Sorge um das eigene Körperbild.

Facebook-Nutzerinnen haben ein negativeres Körperbild

Der Internetkonsum von Mädchen ist mit der Internalisierung eines dünnen Körperideals, mit der Kontrolle des Körpers sowie dem Schlankheitswahn assoziiert. Neben Streaming Media und dem Besuch von Shopping-, Gossip- und ähnlichen Websites, die dünne Schönheitsideale verbreiten und sich hauptsächlich mit dem Äußeren beschäftigen, stehen soziale Netzwerke bei den weiblichen Teenies an Nummer 1. So hatten 75% der Mädchen ein Facebook-Profil. Diese Facebook-Nutzerinnen waren ...
Quelle: Newsletter des Wiener Programms für Frauengesundheit 10.09.2013

"Offizielle Eröffnung am 27. November durch Jugendstadtrat Oxonitsch

Nachdem Teenagern und Jugendlichen im Donaufeld, einem enorm expandierenden Stadtteil, in den vergangenen Jahren in einem saisonalen Parkbetreuungsprojekt (April bis Oktober) AnsprechpartnerInnen fanden, konnte der Verein Wiener Jugendzentren jetzt ein ganzjähriges Projekt der Mobilen Jugendarbeit realisieren [...]

Mobile JugendarbeiterInnen im Donaufeld

Das im Endausbau 4-köpfige Team wird regelmäßig an den jugendrelevanten Plätzen im Donaufeld anwesend sein und Angebote für 12- bis 20-Jährige, die sich im öffentlichen Raum des Stadtteiles aufhalten, bieten. Dazu gehört das Organisieren von Sportevents und Jugendkulturaktivitäten genauso, wie kontinuierliche professionelle Beziehungsarbeit, Unterstützung bei Problemen des täglichen Lebens, die Weitergabe von Infos zu Recht und Gesetzen jugendrelevanter Fragen oder die Konfliktmoderation in den Parks, Sportplätzen und Höfen. In der Donaufelderstraße konnte in den letzten Wochen gemeinsam mit Jugendlichen ein Gassenlokal als Anlaufstelle adaptiert werden. Damit stehen den Jugendlichen kontinuierlich, ganzjährig AnsprechpartnerInnen für ihre Wünsche, Bedürfnisse und Probleme zur Verfügung. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 23.11.2012

Zitat:
"Pädagogin Keller: Elternaufgaben sollen schon in der Schule fächerübergreifend vermittelt werden - Zuspruch kommt von SPÖ, FPÖ und Grünen

"Ich weiß, dass meine Forderung radikal ist", sagt Raphaela Keller von der Berufsgruppe der Kindergarten- und Hortpädagogen Wien. Im Arbeitsalltag als Kindergartenpädagogin spüre sie jedoch eine zunehmende Verunsicherung der Eltern. Im Gespräch mit derStandard.at fordert sie deshalb die Einführung von Elternbildung als Unterrichtsgegenstand. Geht es nach ihr, sollten Schüler und Schülerinnen ab der 8. Schulstufe am besten fächerübergreifend unterrichtet werden, wie sie eine mögliche Elternschaft bewältigen können.

So könnte etwa im Fach Biologie auf Kinderkrankheiten und den Umgang damit eingegangen werden. Entwicklungspsychologie und das Thema Kindererziehung seien ebenfalls wichtige Aspekte, die vermittelt gehörten. Aber auch im Fach Wirtschaft könne sie sich spezifisch elternbildnerische Elemente vorstellen. Kellers Beobachtung im Alltag deckt sich auch mit wissenschaftlichen Untersuchungen. So heißt es etwa in einer Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung, dass die Verunsicherung unter den Eltern zunimmt. Ein Fünftel der Eltern gab bei einer Befragung an, mit der Kindeserziehung überfordert zu sein. Dies nehme mit der Anzahl der Kinder und mit steigendem Alter der Kinder zu. In der Phase der beginnenden Pubertät von 10 bis 14 Jahren ist der Grad der elterlichen Überforderung am höchsten.

Elternbildung im Jugendalter

Das Fach Elternbildung bereits in der Jugend anzusetzen brächte den Vorteil, dass sich Kinder selbst noch besser an ihre eigene Kindheit erinnern könnten und Verknüpfungen zur möglichen eigenen Elternschaft herstellen, sagt Keller. Ob Elternbildung als Unterrichtsgegenstand tatsächlich gerechtfertigt sei, wollen doch womöglich nicht alle selbst Kinder bekommen? "Es werden auch nicht alle Kinder Mathematiker und trotzdem lernen sie Mathematik in der Schule", sagt Keller. ...
Quelle: Katrin Burgstaller, derStandard.at, 20. Juni 2011

Zitat:
"Stress in der Schule, Meisterschaft im Sportverein, Auftritt mit dem Kinderchor - immer wieder hört und liest man, dass heute sogar schon Kinder an Burnout erkranken. Spezialisten gehen allerdings vorsichtiger mit Klassifizierungen um und sprechen eher von Überforderung.

Die Erklärung dafür: Eine Bedingung des Burnouts ist die Reflexion über die eigene Situation in einer sehr bestimmten Art und Weise, die bei Kindern jedoch noch nicht ausgereift ist. Leonhard Thun-Hohenstein, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg geht davon aus, dass diese noch nicht abgeschlossene Entwicklung des Gehirns vor der Entstehung eines Burnouts schützten könnte.

Überforderung und Überförderung

Im offiziellen Sprachgebrauch der Kinderpsychiatrie ist der Terminus Burnout noch nicht verankert. "Man sollte vorsichtig sein, Begriffe aus der Erwachsenenpsychologie eins zu eins auf Kinder umzulegen", sagt auch Werner Leixnering, Leiter der Kinder- Jugendpsychiatrie am Linzer Wagner-Jauregg-Spital. Auch er spricht von Überforderung - zum Teil auch von Überförderung. "Ich würde das bei Kindern unter zehn Jahren, also vor der Pubertät, als Anpassungsstörung bezeichnen."

Eltern sollen hellhörig sein

Symptome für eine mögliche Überforderung kann es viele geben - eigentlich die gesamte Palette der Kinderpsychiatrie [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at - Maria Kapeller 23. Juni 2011, 17:00

Jugendkriminalität ist immer das Produkt der Chancenlosigkeit von Jugendlichen.

Wien (OTS) - Einige Monate hat die Beruhigung über den Rückgang der offiziellen Zahlen der Jugendkriminalität gedauert. Man war zufrieden und hatte andere Sorgen. Jetzt scheint wieder die Zeit gekommen, in der Jugendliche in den Mittelpunkt kommen - natürlich in negativer Hinsicht.

Der Wr. Jugendanwalt Anton Schmid zu den einzelnen Argumenten, die angeführt werden:

- Jugendstraftaten werden zwar weniger, aber ......

So wie auch in den Zeiten, als der hohe Anstieg der Jugendkriminalität ständig für Aufregung sorgte und letztlich aus verschiedenen Gründen (steigende Anzeigenbereitschaft, mehr Sensibilität, statistische Umstellungen, etc.) erklärbar war, liegt höchstwahrscheinlich hinter dem Rückgang der Jugendkriminalität in der Statistik keine wirkliche Veränderung der Kriminalität der Jugendlichen dahinter. Gründe für die Veränderungen der Zahlen können seriöserweise noch nicht festgemacht werden. Mit Sicherheit ist der Rückgang aber nur die in der langfristigen Betrachtung zu beobachtende Wellenbewegung, die uns zeigt, es gibt mal mehr und mal weniger Anzeigen.

- Jugendstraftaten werden brutaler

Die tätliche Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen/Kindern wird tatsächlich brutaler. Ungeahnte Wut und Aggressivität, die sich über Jahre durch ihre Chancenlosigkeit aufstaut, bricht durch. Ein Phänomen, das in der Psychologie seit zig-Jahren beobachtbar ist, wenn Kinder und Jugendliche realisieren, dass sie am Rande dieser Gesellschaft stehen.

- Die Gründe von Jugendgewalt sind sehr oft ohne Motiv:

Aus der Jugendgewalttherapie wissen wir, dass junge Menschen mit ca. 9 bis 12 Jahren erkennen, dass sie jahrelang in ihrer Familie Opfer von Gewalt waren. Sie kommen in ein Alter, das ihnen ermöglicht Täter zu werden, und das nützen sie aus. Besser Täter als Opfer zu sein ist ihr (unbewusster) Zugang. Und Täter müssen handeln und suchen nach ...
Quelle: ots/ Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien 22.6.2010

Das Wesen eines Kindes im Körper eines Erwachsenen kennzeichnet die Lebensphase der Pubertät. Am Beginn des Erwachsenseins wissen sie nicht, ob sie noch Mädchen oder schon Frau sind, ob sie als Knabe oder Mann angesprochen werden wollen. Ihre Unsicherheit überspielen sie mit forschem Auftreten oder abweisenden Gesten. Sexuell voll entwickelt, werden sie emotional von ihren Gefühlen überschwemmt. In ihrer Fantasie erobern sie neue Welten und den heiß begehrten Liebespartner. Und nur langsam lernen sie der Fülle an Neuem, Verwirrendem und Verlockendem einen Platz in ihrem Leben zu geben.

Die jungen Menschen am Beginn der Adoleszenz sind für sich und ihre Umwelt eine Herausforderung. Sie lösen sich aus der Obhut des Elternhauses und wählen die Peergroup zur neuen Familie. Sie hinterfragen, sie diskutieren, kritisieren und bewerten neu. Es ist eine Zeit des Umbruchs und des Aufbruchs und eine der kreativsten Phasen im Leben eines Menschen.

Gestaltung: Margarethe Engelhardt-Krajanek

Weiterführende Literatur und Links finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 17.5. 2010

Im "Schwedenstift" in der Nähe von Wien leben mehrfach schwerstbehinderte Kinder. Die Ursachen ihrer Behinderungen sind vielfach: Erbkrankheiten, Infektionen in der Schwangerschaft, Unfälle oder Misshandlungen. Viele Kinder sterben früh, vor allem in der kritischen Phase der Pubertät. Andererseits kann man im Schwedenstift Kinder kennenlernen, die laut medizinischer Prognosen schon längst nicht mehr leben sollten.

Der erste Eindruck ist deprimierend: Die Körper der Kinder und jungen Erwachsenen sind versteift und verrenkt, die Augen manchmal verdreht, der Atem durch die verschleimten Lungen röchelnd. Die Schwedenstiftkinder können vieles nicht: selbstständig essen, sprechen oder gehen. Aber auf den zweiten Blick zeigt sich: Sie genießen das Bad, Musik oder das Schaukeln, sie können sich weigern oder kooperieren, können lachen und weinen sowie andere Menschen zum Lachen und Weinen bringen. Die Kinder vom Schwedenstift sind fähig, Beziehungen aufzubauen.

Das Hörbild erzählt die Geschichten der Beziehungen zwischen Mani und ihrem Lehrer, Stefan und seinen Eltern, zwischen André und seiner "Mutter auf Zeit" sowie zwischen Wolfi und seinen Pflegerinnen.
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010

"Armer Mann und reicher Mann / standen da und sah'n sich an. / Und der Arme sagte bleich: / Wär' ich nicht arm, wärst du nicht reich". Diese Zeilen schrieb Bertolt Brecht während des Zweiten Weltkriegs.

Die Kluft zwischen Arm und Reich in Europa und in den USA ist heute so groß wie zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die reichsten zehn Prozent der Österreicher besitzen über 54 Prozent des Geldvermögens und über 61 Prozent des Immobilienvermögens.

Die ungleiche Verteilung des Wohlstandes ist keineswegs nur für die Ärmsten problematisch. Durch Ungleichheit geht es der gesamten Gesellschaft in sozialer und gesundheitlicher Hinsicht schlechter, hat der britische Sozioökonom Richard Wilkinson herausgefunden. In reichen, aber eher gleichen Gesellschaften treten Selbstmorde, Teenager-Schwangerschaften, Gefängnisstrafen oder auch psychische Erkrankungen deutlich seltener auf als in ungleichen.

Ist es auch wirtschaftlich sinnvoll, möglichst wenig Ungleichheit in einer Gesellschaft zu haben? Wie viel Ungleichheit hält eine Gesellschaft aus?
Quelle: oe1.orf.at/programm 2.3. 2010


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